Die Gesamtschule St. Josef wird zu einer vierzügigen Ganztagsschule für ca. 750 Schüler umgewandelt. Dazu werden bestehende Gebäude rückgebaut und ein Neubau mit Zweifachsporthalle errichtet. Seit Dezember 2018 wurde im ersten Bauabschnitt das drei- bis viergeschossige Schulgebäude als Neubau errichtet. Im derzeitigen zweiten Bauabschnitt wird die neue Sporthalle erbaut. Die Ausführung erfolgt teilweise mit Stahlbetonfertigteilen und für die Sozialräume in Ortbetonbauweise als Sichtbeton. Zum Leistungsumfang gehören ebenso Stahlbau- und Trapezblecharbeiten sowie die Tragschale der Dacheindeckung.
Der Umbau des bestehenden Stellwerkgebäudes in Hürth-Kendenich umfasst einen Erweiterungsbau mit einer Grundfläche von 150 m², einer Außentreppe und einem Aufzug mit direktem Außenzugang. Der Erweiterungsbau besteht aus einem, auf vier Betonstützen stehenden Obergeschoss unter dem ein Bachlauf verläuft, welcher im Zuge der Baumaßnahme ebenfalls ein neues Bett aus Stahlbeton erhalten hat. Auch die Klima- und Lüftungstechnik der Leitwarte wurde komplett erneuert. Die Realisierung erfolgte mittels einer modernen Heiz- und Kühldecke, welche von zwei Wärmepumpen angesteuert wird. Zusätzlich wurde im Zuge der Baumaßnahme noch einer von drei Elektro-Netzanschlüssen sowie eine Niederspannungshauptverteilung erneuert. Die Arbeiten dauerten von Januar 2020 bis September 2021 an.
Die ehemalige Direktorenvilla auf dem Gelände des Zoologischen Gartens Köln wurde 1865 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Sie ist zweigeschossig, voll unterkellert und diente dem Zoodirektor ursprünglich als Wohnhaus. Nun wird das Gebäude in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalschutz der Stadt Köln saniert und umgebaut. Im Erdgeschoss soll künftig ein Restaurant- und Veranstaltungsbereich mit Außengastronomie entstehen. Im Obergeschoss sind Büro- und Tagungsräume vorgesehen. Der Keller dient als Lagerfläche sowie der Unterbringung sämtlicher technischer Erschließungen sowie weiterführender Technik.
Der westliche Erweiterungsbau des etwa 20 Jahre alten Logistikgebäudes umfasst auf einer Grundfläche von etwa 360 m² zwei Vollgeschosse mit neuen Büro-, Besprechungs- und Umkleideräumen sowie einen Lichthof als Pausenmöglichkeit für die Mitarbeiter. Das Gebäude ist als Passivhaus geplant und zeichnet sich daher durch eine hohe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit aus. Den architektonischen Entwurf hat – wie schon beim Bestandsgebäude – Architekt Wolfgang Mergen vom Büro für Architektur und Stadtplanung Mergen / Schriever-Mergen erstellt. Zusammen mit verschiedenen Fachplanern wurden die optimalen Wandaufbauten für jede Außenwand in Abhängigkeit von Raumnutzung, Sonneneinstrahlung und Wettereinflüssen ermittelt. Neben der Photovoltaikanlage auf dem Flachdach sorgt auch eine Grauwasseranlage für eine bessere Klimabilanz. Das aufgefangene Dusch- oder Regenwasser kann so z.B. ein zweites Mal für die Toilettenspülung benutzt werden. Dies schont Ressourcen und entlastet die Klärwerke.